von Manuel KitzlerZuletzt am Freitag, 25. Juli 2025 geändert.
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Die Stadt Krems kam am Donnerstagnachmittag, dem 24. Juli, mit einem blauen Auge davon. Das Unwetter, welches ab 15 Uhr über Krems fegte, führte nur zu wenigen Einsätzen für die Feuerwehr. Während die Nachbarfeuerwehren rund um Krems zu mehreren Unwettereinsätzen alarmiert wurden, rückte die Hauptwache gegen 16 Uhr zum ersten Einsatz aus: Ein Keller stand unter Wasser.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurden sie auch von angrenzenden Bewohnern darauf aufmerksam gemacht, dass in deren Kellern ebenfalls Wasser eingedrungen war. Während der Einsatzleiter eine Lageerkundung durchführte, ließ er aufgrund der zahlreichen Meldungen erneut die Hauptwache alarmieren.
Da jedoch das meiste Wasser aus den Kellern von selbst abfließen konnte, mussten die Einsatzkräfte lediglich zwei Keller auspumpen. Mittels Nasssauger war dies rasch erledigt. Nach Kontrolle der anderen Keller konnten die Einsatzkräfte der Hauptwache wieder einrücken.
Anders war es im Norden von Krems. Die Feuerwache Gneixendorf wurde bereits zu Beginn des Gewitters zum ersten Einsatz gerufen – auch hier war ein Keller überflutet. Nachdem dieser Einsatz rasch abgearbeitet werden konnte, fuhren sie weiter in die Nachbarortschaft. Die Feuerwehr Stratzing bat um Unterstützung, da in ihrem Einsatzgebiet mehrere Keller ausgepumpt werden mussten. Die Feuerwache Gneixendorf war bis 21 Uhr im Einsatz bei acht Einsatzadressen. Sie mussten Keller, die bis zu 30 cm unter Wasser standen, auspumpen und teilweise ausräumen. Auch überschwemmte Straßen wurden gereinigt.
Kurz vor 18 Uhr wurde auch die Feuerwache Rehberg zu Auspumparbeiten nach Gneixendorf gerufen. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte das Wasser schnell aus dem Keller entfernt werden. Die Einsatzkräfte aus Rehberg rückten nach rund einer Stunde ins Feuerwehrhaus ein.
25 Einsatzkräfte der Feuerwehr
2 Hilfeleistungsfahrzeuge
1 Mannschaftstransportfahrzeug
1 Tanklöschfahrzeug
FW Gneixendorf
FW Hauptwache
FW Rehberg